Frundsbergfest, Tag 1

Allgäu/Bayern 2023: MindelburgHohenschwangauLinderhofTurmuhrenmuseumAugsburg
Frundsbergfest: Freitag (23. Juni)Samstag (24. Juni)Sonntag (25. Juni): Fotos 1, Fotos 2, Fotos 3
München: Stadtrundgang und Tollwood-FestivalDeutsches Museum München

Nun war der erste Tag des Frundsbergfestes 2023 gekommen: Freitag, 23. Juni. Da das Fest aber erst abends beginnen würde, beschlossen wir, zunächst nach Bad Wörishofen zu fahren, nicht weit von Mindelheim entfernt. Dort hat Pfarrer Kneipp gelebt und gewirkt, und im Kurpark kann man seine eigenen Erfahrungen mit Kneipp-Becken und z.B. auch mit einem Barfußweg machen.

Wenn man vorhat, als Tagesbesucher nicht nur 2 Stunden in Bad Wörishofen zu verbringen, sucht man einige Zeit nach einem legalen Parkplatz. Überall Parkschein, max. 2 Stunden. Nicht sehr einladend. Nachdem wir schließlich in der Tiefgarage am Kurpark einen Parkplatz hatten, wo man länger stehen durfte, begannen wir unseren Spaziergang, der bald zum Barfußlauf wurde.

Viel haben wir in Bad Wörishofen nicht fotografiert, gefilmt, oder geinstadreisechzigt. Aber das kleine Reel von Doro auf Kneip(p)entour möchte ich Euch nicht vorenthalten. 😁

Um kurz vor 18 Uhr beobachteten wir dann aus unserem Hotelzimmer in der Kunstmühle Mindelheim, dass das Fest bald beginnen würde. Es zogen einige Reiter direkt vor unserem Hotel vorbei, und auch auf der Straße tat sich was:

Ab 19 Uhr war dann Einlass zum historischen Altstadtfest. Unsere Bändchen für den Eintritt hatten wir uns schon vorher besorgt, so dass wir problemlos eingelassen wurden. Ab 19:30 Uhr begann dann die Auftakt-Veranstaltung „Donner, Spyl & Banner“ und zum Glück wurden wir nicht zum Spülen eingeteilt 😉 sondern durften die Eröffnungsfeier von der Tribüne am Marienplatz aus verfolgen. Es traten die Graf Helfenstein Trommler auf, die Schwanenfinger, äh sorry Fahnenschwinger Mindelheim, die Fanfarenbläser und die Böller-Schützen. Hier mein ewig langes Insta360-Video vom Auftakt des Frundsbergfestes 2023:

Nach der Auftakt-Veranstaltung gab es einige Zeit, um sich die Altstadt und die verschiedenen mittelalterlichen Lager anzuschauen. Hier einige Szenen, die ich aufgenommen habe. Wie man merkt, schwindet das Licht langsam, so dass die Insta360 X3 mit Freihand-Aufnahmen im Automatik-Modus schon etwas an ihre Grenzen kommt:

Um 22 Uhr begann dann auf dem Marienplatz die Feuershow Acrobatica. Ich fand eine geniale Möglichkeit, die Insta360 ausreichend fest aufzustellen: Ich versenkte das Einbeinstativ kurzerhand in den Gerüstrohren des Geländers der Haupttribüne. Dann noch die Belichtung manuell auf 1/60 Sekunde gestellt (bei 30 Bildern pro Sekunde Video-Framerate ist das ein empfehlenswerter Wert für natürlich wirkende Ergebnisse) und auf minus 1,5 Blenden (wenn ich mich recht erinnere). Ich wollte ja eine Feuershow aufnehmen und keine taghelle Szene draus machen. Hier das Ergebnis:

Ich finde, dass die Insta360 X3 auch bei Dunkelheit brauchbare Ergebnisse liefert. Ein Problem ist natürlich bei einer 360°-Kamera, dass man in Richtung der Tele-Brennweiten wenig Spielraum hat. Alles unter einem Bildwinkel von ca. 50° wirkt doch recht unscharf und pixelig. Aber für eine Dokumentation einer Veranstaltung im Bereich von Normal- und Weitwinkel-Brennweiten gefallen mir die Ergebnisse ganz gut. Was meint Ihr dazu?

Kleiner Nachtrag: Das Insta-Reel rechts ist auch vom ersten Abend. Es zeigt das Lagerleben bei Landauers Raysigen am Malefizturm. Die Trommler vom Fähnlein Ems (?) sind gerade zu Besuch.

Und die folgenden vier Fotos, die früher am Abend entstanden sind, habe ich noch auf meinem Handy gefunden, und ich möchte sie Euch nicht vorenthalten. Das Westernacher Tor sieht man vermutlich nur sehr selten für Wagen zugesperrt. Und die anderen Bilder zeigen auch schön, wie sich die Stadt Mindelheim mittelalterlich herausgeputzt hat:

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